Die drei Säulen der Dummyarbeit

Hier darf dein Hund seine Nase so richtig zum Einsatz bringen.

In einem bestimmten Gebiet werden mehrere Dummys ausgelegt ohne das dein Hund dies sieht. Dann wird er in das Gebiet geschickt und darf selbstständig die Dummys suchen und apportieren.

Er darf seinen Instinkt und seine Jagdleidenschaft zielgerichtet ausleben.

Dein Hund sucht systematisch und nutzt dabei den Wind um das Dummy zu finden.

Hier lernt dein Hund sich zu konzentrieren und seine Merkfähigkeit wird geschult.

Unter Markierung versteht man geworfene oder von einer Maschine abgeschossene Dummys. 

Dein Hund lernt unter Ablenkung ruhig an deiner Seite zu warten, zuzuschauen, sich zu merken wo das Dummy gefallen ist um es anschließend zu apportieren.

Es gibt einfache, doppelte und auch mehrfache Markierungen. 

Die Distanz und das Gelände erhöhen die Schwierigkeit für deinen Hund. Manchmal sehen die Hunde zwar die Wurfbahn, nicht aber die Fallstelle. 

Eine große Herausforderung für viele Hunde ist die sogenannte Steadyness. 

Darunter versteht man, die Ruhe und Konzentration während die Markierung geworfen wird und fällt. Dein Hund darf sich dabei nicht von deiner Seite entfernen und er muss ruhig sein. Eine gute Übung, die auch für den Alltag nützlich ist.

Hier lernt dein Hund dir zuzuhören und dir zu vertrauen.

Beim Einweisen kennst nur du die Stellen wo ein Dummy zu finden ist. Dein Hund lernt auf dein Signal z.B. "VORAN" solange geradeaus zu laufen, bis er von dir das Signal zur Suche bekommt.

Auch lernt er auf verschiedene Signale zu stoppen, nach links oder rechts oder auch weiter nach hinten geschickt zu werden.

Somit kannst du deinen Hund über die erlernten Signale durch das Gelände manövrieren und das auf immer größere Entfernung. Da wir im jagdlichen Bereich eine erhöhte Erregungslage haben, lernt dein Hund auch dann noch zuzuhören und ist somit gut kontrollierbar.

Für den Alltag hat auch dies einen großen Nutzen.